550 Schüler im gemeinnützigen Einsatz

11. Schülerfreiwilligentag beschließt mit Teilnahmerekord

Luis, Luca und Kang Min bauten gemeinsam mit dem Öko-Treff e.V. und Kindern der Kita Sackpfeife originelle Vogelhäuschen.

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"Eigentlich nicht mehr zu Schaffen", sagt Stefanie Lachmann, Koordinatorin des Schülerfreiwilligentages für Weimar, über den 11. Aktionstag. Aber die Mühe der Organisation lohnt sich, wenn etliche junge Menschen die Möglichkeit bekommen, mal andere Aufgaben wahrzunehmen, andere Menschen außerhalb des normalen Lebensalltags kennen zu lernen und dabei erfahren, wie groß die Vielfalt an gemeinnützigen Einrichtungen in Weimar und deren Einsatzmöglichkeiten zum Mithelfen sind.

Anna backt Plätzchen für das Café International, Konrad verkauft Bücher zu einem guten Zweck, Cara und Zeineb informieren sich über Fairen Handel, Joshua spielt mit Kindern und liest ihnen vor, Paul führt Interviews für einen Radiobeitrag. Sie alle haben Freude an den Tätigkeiten, die sie sich im Rahmen des Schülerfreiwilligentags aus einer von über 50 Einsatzstellen auswählen konnten. Von Schöndorf bis Holzdorf - von Tröbsdorf bis Tiefurt, das Schüler-Reporterteam der EhrenamtsAgentur hatte einige Kilometer zurückzulegen, um ihre Schulkollegen in deren Einsatzstellen zu besuchen und zu befragen.

Die Organisation des Tages beginnt schon im Frühjahr. Welche Schulen möchten am Aktionstag mitmachen, mit wie vielen Schülern ist zu rechnen? Wieviele Einsatzstellen werden für eine möglichst große Angebotsbandbreite benötigt? Bis Anfang Mai müssen alle diese Fragen geklärt sein, bevor sich die Schüler online bei der EhrenamtsAgentur für die Projekte eintragen können. Dann heißt es ran an die Tastatur, um sich den Lieblingseinsatzort zu sichern. Sind eine Woche vor dem Termin alle angemeldet? Sind alle Einsatzstellen informiert wer kommt oder ob keine Anmeldungen vorliegen? Wieviele Urkunden müssen gedruckt werden und hat der Schirmherr Oberbürgermeister Peter Kleine gerade Zeit, diese kurz vor knapp noch zu signieren? "Ich freue mich, dass der Stress jetzt rum ist. Nur noch die Urkunden in die Schulen bringen und die zahlreichen Medienbeiträge sortieren..."

Großer Dank gilt den Anbietern und Betreuern der Einsatzstellen, den vermittelnden Lehrern und auch denjenigen Eltern, die sich als Begleitpersonen zur Verfügung gestellt haben.

Die EhrenamtsAgentur hofft, dass alle Beteiligten einen angenehmen und ereignisreichen Tag hatten und auch 2019 wieder mit im Boot sind.